Examensarbeit im Lehramt: Betreuung und Beratung

>>> Die Examensarbeit: Zulassungsvoraussetzung für das Zweite Staatsexamen für ein Lehramt

Mündliche Staatsprüfung Lehramt - Coaching, Beratung | lehrerschueler.de
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Über einen Mangel an Herausforderungen, die es während des Referendariats für ein Lehramt zu bewältigen gilt, können sich angehende Lehrkräfte nach den Erfahrungen von Lehrer|Schüler sicher nicht beschweren. Neben all den täglichen Pflichten einer Lehramtsanwärterin oder eines Lehramtsanwärters, zu denen beispielsweise die Abhaltung des Regelunterrichts sowie dessen Vor- und Nachbereitung oder die Planung und Durchführung von Leistungsnachweisen sowie die Korrektur von Schulaufgaben und Hausaufgaben gehören, steht gegen Ende der Lehrerausbildung unweigerlich auch die Abfassung einer wissenschaftlichen Hausarbeit als Zulassungsvoraussetzung für die Prüfungen des Zweiten Staatsexamens für ein Lehramt an.

Für diesen großen fachlichen Abschluss der Lehramtsausbildung gibt es je nach Bundesland ganz unterschiedliche Bezeichnungen: „Staatsarbeit“, „Examensarbeit“, „Zulassungsarbeit“ – kurz „ZuLa“ – oder „Schriftliche Hausarbeit“ sind gleichermaßen gebräuchliche Ausdrücke für die umfangreiche schriftliche Abhandlung, die den Höhepunkt der Referendarszeit maßgeblich prägt. Mit der Anfertigung einer längeren Arbeit, die wissenschaftlichen Anspruch und praktische Lehrerfahrungen vereinen soll, weisen die angehenden Lehrerinnen und Lehrerinnen ein weiteres Mal ihre Fähigkeit zu didaktischer Reduktion und zu methodisch-didaktischer Reflektion des eigenen Unterrichts nach.

>>> Die Examensarbeit und ihr häufig schlechter Ruf unter Referendarinnen und Referendaren

Es handelt sich bei der Staatsarbeit jedoch nicht bloß um eine vertiefte Auseinandersetzung mit einem pädagogischen Thema. Die Besonderheit der Examensarbeit liegt darin, dass sie praktisch erprobt und umgesetzt worden sein muss. Sie soll also aus den Erfahrungen des eigenen Unterrichts als Referendarin oder Referendar erwachsen und die konkreten Ergebnisse sollen ausgiebig reflektiert werden. Daher wird in der Phase der Anfertigung der Examensarbeit für ein Lehramt von vielen angehenden Lehrerinnen und Lehrern meist eine größere Sequenz um das Thema der Abschlussarbeit herum konzipiert, so dass auch entsprechende Leistungserhebungen entworfen und durchgeführt werden können (und müssen). Natürlich muss die gesamte Unterrichtseinheit auch 100%-ig lehrplankonform angelegt und von der Ausbildungslehrerin oder dem Ausbildungslehrer abgesegnet werden. Die genaue Eingrenzung des Themas der Schriftlichen Hausarbeit und die bis ins letzte konsequente Analyse des zu vermittelnden Lehrstoffs sind die Grundvoraussetzungen für ein gutes Gelingen des Vorhabens und stehen zu Beginn des Ausbildungshalbjahres an, in dem die Zulassungsarbeit für ein Lehramt angefertigt werden soll.

Die Staatsarbeit ist daher bei vielen Lehrkräften in Ausbildung verhasst, weil sie den Unterrichtsverlauf zu diktieren und sich mindestens während eines halben Schuljahres – eines „Ausbildungsabschnitts“ – im Unterricht alles nur um das Thema der Examensarbeit zu drehen scheint. Viele junge Pädagoginnen und Pädagogen geben in den Coachings von Lehrer|Schüler an, dass sie sich durch die Pflicht zur Anfertigung der Zulassungsarbeit zum Zweiten Staatsexamen für ein Lehramt in ihrer pädagogischen Freiheit beschränkt und in ihrer Entscheidungskompetenz beschnitten sehen. Sie empfinden die Examensarbeit häufig als bloße Last und zusätzlichen Stressfaktor in der ohnehin arbeitsreichen Zeit der Ausbildung zur Lehrerin oder zum Lehrer.

>>> Die Examensarbeit als Chance zur Schärfung des eigenen Profils für Referendarinnen und Referendare

Man kann die Examensarbeit trotz aller zusätzlichen Belastungen, die diese für Referendarinnen und Referendare darstellt, nach Ansicht von Lehrer|Schüler aber auch als Möglichkeit begreifen, sich zu bewähren und auch für Tätigkeiten außerhalb des Schuldienstes interessant zu machen. Schulbuchverlage, Hersteller von Lernsoftware, Produzenten von Serious Games und Mittelständler aus der freien Wirtschaft, die pädagogischen Berufsfeldern nahestehen, achten sehr darauf, ob sich potenzielle Arbeitnehmer während ihrer Ausbildungszeit einschlägig qualifiziert und als kompetent erwiesen haben, kreativ und eigenständig zu arbeiten.

Besonders, wenn ausgebildete Lehrerinnen und Lehrer eines Tages das Schulwesen verlassen und aus dem Lehrerberuf aussteigen sollten, möchten mögliche Arbeitgeber natürlich gerne erkennen können, wo die Talente, Neigungen und Stärken ehemaliger Referendarinnen und Referendare für ein Lehramt liegen, die deren Profil als Mitarbeiterin oder Mitarbeiter außerhalb des Schulkontextes schärfen und sie oder ihn für andere Berufsfelder attraktiv machen. Die Abfassung der Examensarbeit kann also auch eine Chance sein, eindrucksvoll die eigenen Kompetenzen unter Beweis zu stellen – so sehr sie auch eine Zusatzbelastung darstellen mag.

>>> Betreuung und Beratung während der Anfertigung der Examensarbeit im Rahmen des Zweiten Staatsexamens für ein Lehramt

Eine besondere Herausforderung stellt für Referendarinnen und Referendare eines Lehramts oft jedoch nicht nur die Anfertigung der Zulassungsarbeit an sich dar, sondern auch der Umstand, dass parallel dazu auch der schulische Alltag mitsamt den üblichen Unterrichtsbesuchen und Lehrerpflichten mit unverminderter Intensität weiterläuft. Es ist daher sinnvoll, wenn angehende Lehrerinnen und Lehrer eine besonders engmaschige und individuelle Betreuung und Beratung während der Anfertigung der Examensarbeit im Rahmen des Zweiten Staatsexamens für ein Lehramt erhalten. Wir coachen Sie daher in allen relevanten Kompetenzen, die Sie benötigen, um die Erstellung der Abschlussarbeit im Rahmen der Lehrerausbildung zu einem positiven Ende zu bringen. Da die Anforderungen Ihrer Lehrerausbilderin oder Ihres Lehrerausbilders sehr individuell sein können und ein Patentrezept für gelungene Examensarbeiten verhindern, setzen wir uns zunächst mit den genauen Vorgaben Ihres speziellen Seminars und den Lernvoraussetzungen an der Schule auseinander, an der Sie eingesetzt sind. Danach brainstormen wir gemeinsam zu dem von Ihnen gewählten Thema und entwickeln ein konkretes Konzept, wie Sie eine möglichst gute Note in Ihrer Staatsarbeit erzielen können.

Während des Ausbildungsabschnitts, in dem Sie die Zulassungsarbeit anfertigen, kümmert sich eine der Mitarbeiterinnen oder einer der Mitarbeiter von Lehrer|Schüler in einem professionellen und individuell nach Ihren Vorgaben gestalteten Coachings für Referendarinnen und Referendare um verschiedene Aspekte, die während der Anfertigung der Examensarbeit für Sie von besonderer Bedeutung sind. In der Vergangenheit haben Kunden uns beispielsweise zu folgenden Aufgaben herangezogen:

  • Unterstützung bei der Recherche für die Zulassungsarbeit zum Zweiten Staatsexamen für ein Lehramt (Tipps zu qualitativ wissenschaftlichen und nichtwissenschaftlichen Quellen)

  • Beratung bei der Erarbeitung und Erprobung einer Unterrichtssequenz, auf deren Grundlage dann die Examensarbeit angefertigt werden soll

  • individuelle Unterstützung der Referendarinnen und Referendare bei Konzeption und Ausarbeitung der Schriftlichen Hausarbeit

  • Lektorat und Korrektorat der geschriebenen Staatsarbeit unter sprachlichen, formalen und inhaltlichen Gesichtspunkten

  • Betreuung der Referendarinnen und Referendare bei der Organisation des weiterlaufenden Regelunterrichts während der Zeit der Anfertigung der Examensarbeit


Andere Beratungsangebote von Lehrer|Schüler für Referendarinnen und Referendare eines Lehramts:


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