Inhaltsverzeichnis
- >>> Von den Hospitationen bis zum ersten Unterrichtsversuch: Kritik und erste Urteile über die Lehramtsreferendarinnen und Lehramtsreferendare
- >>> Unterrichtsbesuche: Das Grauen vieler Referendarinnen und Referendare
- >>> Die Prüfungslehrproben: Höhepunkt der Unterrichtsbeurteilung bei angehenden Lehrkräften
- >>> Coaching mit Vor- und Nachbereitung: Professionelle Beratung durch erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen für Prüfungsstunden von Lehramtsreferendarinnen und -referendaren
>>> Von den Hospitationen bis zum ersten Unterrichtsversuch: Kritik und erste Urteile über die Lehramtsreferendarinnen und Lehramtsreferendare
Die ersten Wochen des Referendariats für ein Lehramt kommen vielen angehenden Lehrkräften meist noch paradiesisch vor: Außer täglichen Hospitationen bei erfahrenen Lehrerinnen und Lehrern und dem Ausfüllen eines Unterrichtsbeobachtungsbogens in jeder besuchten Unterrichtsstunde scheint es noch kaum Aufgaben zu geben, die für die Beurteilung am Ende des Lehramtsreferendariats auch wirklich zu zählen scheinen – doch weit gefehlt. Bereits bei den ersten reinen Beobachtungsstunden, die angehende Lehrkräfte hinter den Schülerinnen und Schülern, die in der letzten Reihe sitzen, verbringen, achten die Seminarlehrer genau darauf, wie intensiv und sinnvoll Beobachtungen mitgeschrieben werden und wie stichhaltig diese inhaltlich und fachlich sind.
Folgerichtig gipfeln diese ersten Eindrücke schon nach wenigen Wochen relativ schnell in der ersten echten Bewährungsprobe für angehende Lehrerinnen und Lehrer: Der erste „Unterrichtsversuch“ muss absolviert werden und so harmlos diese Bezeichnung auch klingen mag – bei der anschließenden Manöverkritik wird mit knallhartem Feedback und offener und oft auch persönlicher Kritik in der Regel nicht gespart. Nicht selten zweifeln im Anschluss daran die ersten Referendarinnen und Referendare für ein Lehramt zum ersten Mal an ihrer Eignung für den Lehrerberuf, was eine ziemlich ernüchternde Erkenntnis und ein schwer zu verdauender Praxisschock nach einem Studium sein kann, das fast ein halbes Jahrzehnt gedauert hat. Hier setzt Lehrer|Schüler an und steuert mit einer professionellen Aufarbeitung dieser Erfahrungen im Rahmen des Coachings für Referendarinnen und Referendare für ein Lehramt gegen.
>>> Unterrichtsbesuche: Das Grauen vieler Referendarinnen und Referendare
Wenige Wochen nach den ersten Unterrichtsversuchen werden angehenden Lehrkräften dann die ersten Klassen in den eigenen Unterrichtsfächern anvertraut. Unter der Anleitung der erfahrenen Lehrerin oder des erfahrenen Lehrers, die oder der die Klasse bislang unterrichtet hat, führt man nun eigenen Unterricht durch, den man zwar noch eng mit der Betreuungslehrkraft abspricht und koordiniert, den man aber eigenständig konzipieren, vorbereiten und erteilen muss. Nicht bei allen Pädagoginnen und Pädagogen sind Lehrkräfte in Ausbildung gern in den eigenen Klassen gesehen, da sie naturgemäß noch viele Fehler machen, die später mühevoll ausgemerzt werden müssen, und sie für die Betreuungslehrerin oder den Betreuungslehrer einen zusätzlichen Aufwand bedeuten. Nur besonders engagierte Lehrkräfte führen daher zusätzlich noch so intensive Vor- und Nachbesprechungen durch wie es Referendarinnen und Referendare jedoch benötigen würden. Diese rutschen daher auch etwas in die Rolle des Bittstellers, wenn sie das, was ihnen zusteht – eine allumfassende Ausbildung zur Lehrkraft – aktiv einfordern.
Schon in den ersten Monaten als Lehramtsanwärterin oder Lehramtsanwärter stehen die ersten kniffligen und überaus bewertungsrelevanten Momente an: Bei unangekündigten Unterrichtsbesuchen nimmt die Seminarlehrkraft als (hoffentlich) stiller Beobachter hinter der letzten Reihe Platz, der aber umso akribischer jeden pädagogischen Atemzug und jede didaktische Entscheidung des Prüflings mitnotiert und bei der obligatorischen Besprechung im Nachgang haarklein auseinandernimmt. Nicht selten wird dabei ein solch enormer Druck aufgebaut, dass viele Referendarinnen und Referendare unter diesem regelrecht zusammenbrechen. Selbstzweifel, Tränenausbrüche, aber auch handfeste depressive Verstimmungen, burnoutähnliche Symptome und Gedanken an den Abbruch des Referendariats sind nach der Erfahrung, die wir von Lehrer|Schüler in unzähligen Beratungsgesprächen gesammelt haben, eher an der Tagesordnung als die unrühmliche Ausnahme.
>>> Die Prüfungslehrproben: Höhepunkt der Unterrichtsbeurteilung bei angehenden Lehrkräften
Ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildung zur Lehrkraft ist die Abhaltung von mehreren Lehrproben, also von benoteten Einzelstunden, die über die gesamte Lehrerausbildung verteilt sind und die zusammengerechnet zu einem beträchtlichen Teil in die Gesamtprüfungsnote des Zweiten Staatsexamens eingehen. Mit diesen punktuellen Leistungserhebungen soll die Stressresistenz angehender Lehrkräfte abgeprüft werden, weswegen ihnen in der Regel nicht mehr als zwei bis drei Wochen von der Themenbekanntgabe bis zur Prüfungsdurchführung zur Verfügung stehen. Parallel läuft der schulische Alltag mitsamt den üblichen Unterrichtsbesuchen und -verpflichtungen weiter: Stegreifaufgaben müssen geschrieben und korrigiert werden, es stehen Schulaufgaben und Unterrichtsbeiträge an, Abfragen müssen vorbereitet und durchgeführt werden, Referendarinnen und Referendare sollen sich mit ihren Klassen möglichst auch an Projektwochen beteiligen und an außerunterrichtlichen Veranstaltungen, wie z.B. Theaterbesuchen, teilnehmen – das Stresspotenzial während der Lehrprobenzeit ist für angehende Lehrerinnen und Lehrer enorm.
Insgesamt sprechen wir also von einer Hochstressphase für die meisten Referendarinnen und Referendare für ein Lehramt, während derer sie besonders viel individuelle Betreuung benötigen, die wir von Lehrer|Schüler nach unserem bewährten Konzept und in Absprache mit den auszubildenden Lehrkräften bieten und aktiv gestalten können. Wir wissen um die speziellen Probleme der schulischen Doppelbelastung und, rechnet man private Verwerfungen, die die berufliche Überlastung auslösen kann, hinzu, der Dreifachbelastung von Lehreramtsreferendarinnen und Lehramtsreferendare vor, während und nach der Zeit, in der die Prüfungslehrproben anstehen und beraten Sie dementsprechend zielgerichtet und lösungsorientiert.
>>> Coaching mit Vor- und Nachbereitung: Professionelle Beratung durch erfahrene Pädagoginnen und Pädagogen für Prüfungsstunden von Lehramtsreferendarinnen und -referendaren
Lehrer|Schüler stellt für Sie vor, während und nach Ihrer Prüfungsleistung im Rahmen des Referendariats für ein Lehramt – ganz gleich, ob Hospitation, Unterrichtsversuch, Unterrichtsbesuch oder Prüfungslehrprobe, eine Mitarbeiterin oder einen Mitarbeiter ab, die oder der optimal zu Ihrem Profil als Lehrkraft passt, Sie intensiv betreut und Ihnen je nach Ihren Vorgaben unter die Arme greift. Ganz nach Ihrem Wunsch konzentriert sich der Mentor auf die anstehende punktuelle Leistungserhebung (Recherche und Beratung zum fachlichen Thema, Hilfe bei Konzeption und Durchführung der Prüfungsstunde, gemeinsame „Generalprobe“) oder auf den in dieser Zeit im Hintergrund weiterlaufenden Regelunterricht (Unterstützung bei Vor- und Nachbereitung, Planung, Zeitmanagement). Die einzelnen Phasen der Vorbereitung und Erarbeitung der Hospitations-, Unterrichtsversuchs-, Unterrichtsbesuchs- oder Prüfungslehrprobenstunde gestalten wir gemeinsam mit Ihnen und unterstützen Sie in dieser stressigen Zeit pädagogisch, methodisch-didaktisch und psychologisch.
Andere Beratungsangebote von Lehrer|Schüler für Referendarinnen und Referendare eines Lehramts:
- R1 | Hilfe und Begleitung im Referendariat für ein Lehramt
- R3 | Examensarbeit im Lehramt: Betreuung und Beratung
- R4 | Mündliche Staatsprüfung im Zweiten Staatsexamen für ein Lehramt: Coaching und gemeinsame Vorbereitung
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