Mehr Spaß an der Schule: 3 Psycho-Tipps

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Schule heißt pauken und pauken bedeutet wenig Spaß – muss das sein? Wir von Lehrer|Schüler sind da anderer Meinung. Damit auch Sie sehen, was wir damit meinen und wie wir zu dieser Ansicht gelangt sind, haben wir für Sie an dieser Stelle drei goldene Tipps gesammelt, wie Sie mehr Freude am Schulunterricht entwickeln. Wir präsentieren Ihnen drei außergewöhnliche Psycho-Tipps für mehr Spaß an der Schule – für Schülerinnen und Schüler ebenso wie für Lehrerinnen und Lehrer.

>>> Tipp 1 für mehr Spaß an der Schule: Der Blick zurück – was Sie schon geschafft haben

Sowohl Schülerinnen und Schüler als auch Lehrkräfte vergessen häufig, auch einmal innezuhalten und darüber nachzudenken, was sie eigentlich schon alles erreicht haben. Eine Schülerin oder ein Schüler in der zehnten Klasse sitzt bereits ein Jahrzehnt hinter der Schulbank, die Lehrkraft steht häufig schon Jahrzehnte davor. Zehn Jahre, das ist eine Menge Zeit und vor allem eine Menge Wissen, das da im Idealfall vermittelt oder erworben wurde. Man sollte sich als Lehrerin oder Lehrer ebenso wie als Schülerin oder Schüler bewusst die Zeit nehmen, sich einmal fünf Minuten auszuklinken und an vergangene Erfolge zu erinnern.

Lehrer|Schüler - Beratung für Schulleitungen | lehrerschueler.de
Lehrer|Schüler – Beratung für Schulleitungen | lehrerschueler.de

Für eine Schülerin oder einen Schüler bedeutet das: An die letzte gute Note denken, an das erste schöne Erlebnis in der Schule, an den Abschlussscherz der letzten Abiturklasse, eine Klassenfahrt, eine erreichte Notenverbesserung. Für Lehrerinnen und Lehrer ist die Sache auch klar: Man kann sich in Erinnerung rufen, dass man sich erfolgreich durch viele Jahre Lehramtsstudium und Referendariat für ein Lehramt geboxt hat, kann sich an die erste eigene Klasse erinnern, sich die Entwicklung der eigenen Lehrerpersönlichkeit über die Jahre vor Augen führen. Ein wesentlicher Beitrag zu entspanntem Unterricht mit Spaß und Freude liegt nach Überzeugung von Lehrer|Schüler in der Motivation über positive Aspekte aus der Vergangenheit.

>>> Tipp 2 für mehr Spaß an der Schule: Der Blick geradeaus – was Sie gerade hier machen

Nehmen Sie sich doch Luthers berühmten Leitsatz, „Jeden Tag eine gute Tat!“, zu Herzen! Überlegen Sie, was Sie heute bewegt (hat), was Ihnen heute Freude bereitet (hat)! Das kann für Lehrkräfte wie für Schülerinnen und Schüler auch nur eine Kleinigkeit sein: Eine scheinbar bedeutungslose Winzigkeit, eine besonders gut erklärte oder verstandene Stelle während des Unterrichts, der letzte kleine Witz, der den Unterricht aufgelockert hat. Wenn Sie suchen, dann finden Sie jeden Tag etwas Schönes!

Lehrer|Schüler - Beratung für Lehrerinnen und Lehrer | lehrerschueler.de
Lehrer|Schüler – Beratung für Lehrerinnen und Lehrer | lehrerschueler.de

Man kann sagen, dass während eines Schultages etwa gleich viel Gutes wie Schlechtes passiert: Beispielsweise drei Dinge, über die Sie sich geärgert haben, aber auch drei Momente, die Ihnen Freude bereitet haben. Vielleicht nicht jeden Tag, da gibt es sicher auch gute und schlechte Phasen, aber im Zeitverlauf und im langfristigen Durchschnitt sicherlich. Die Frage ist jedoch, worauf Sie sich konzentrieren. Menschen neigen dazu, sich auf das Negative zu fokussieren. Polen Sie sich um – es lebe das positive Denken! Auf die Sichtweise und den Fokus kommt es an. In den Lehrer|Schüler-Beratungsgesprächen hat diese Einsicht schon so manche Lehrkraft, die aus dem Schulsystem aussteigen wollte, ernsthaft zum Nachdenken gebracht.

>>> Tipp 3 für mehr Spaß an der Schule: Der Blick nach vorn – wie es weitergeht

Sie können sich sicher denken, was jetzt kommt. Damit Sie motiviert und mit Spaß an den Unterricht herangehen können, sollten Sie sich gezielt selbst motivieren – mit Gedanken an die Zukunft, denn die können Sie noch beeinflussen. Das geht im Großen wie im Kleinen. Einige Beispiele, wie Schülerinnen und Schüler sich motivieren können: „Wenn ich die sechs Stunden heute rum habe, sehe ich meinen Freund!“, „Nach dem Nachmittagsunterricht gehe ich zum Reiten!“, „Nur noch drei Stunden, dann sind Ferien!“ – Wie auch immer Sie sich motivieren, alles ist erlaubt, denn die Gedanken sind frei.

Lehrer|Schüler - Beratung für Eltern von Schülern | lehrerschueler.de
Lehrer|Schüler – Beratung für Eltern von Schülern | lehrerschueler.de

Jetzt ist klar, wie Schülerinnen und Schüler sich kurzfristig anspornen können. Doch braucht es auch Langzeitmotivation. Dazu jetzt ein paar Beispiele aus Sicht einer Lehrkraft: „Nur noch zwei Monate, dann fahren wir auf Abschlussfahrt!“, „Nächstes Schuljahr muss ich diesen Kurs nicht mehr geben, dann gebe ich jetzt noch einmal alles!“, „Nur noch wenige Stunden, dann habe ich die letzte Korrektur für dieses Jahr hinter mir!“ Vielleicht denken Sie sich, dass manche diese Tipps doch eher zweifelhaft sind. Vielleicht, aber so lange sie ihre Motivation steigern, heiligt der Zweck die Mittel.

Das waren einige sicherlich außergewöhnliche Tipps aus der psychologischen Trickkiste für Lehrkräfte, aber auch für Schülerinnen und Schüler. Ein entscheidender Hinweis fehlt jedoch noch: Entdecken Sie den Spaß an Ihrer Arbeit / an der Schule (wieder)! Sie finden jetzt, das sagt sich so leicht? Es ist leichter als Sie denken! Aber wann haben Sie es das letzte Mal ernsthaft probiert? Lehrer|Schüler assistiert Ihnen gerne dabei, eine positive Grundhaltung der Schule gegenüber zu entwickeln und auch zu behalten.

>>> Passende Beratungsangebote von Lehrer|Schüler


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